Wir freuen uns riesig und sind sehr stolz auf den 1. Platz bei I run for life – überreicht von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe in Berlin
auf dem Bild von links: Elke Hohmann, GF der Deutschen PalliativStiftung, Ulrike Greif (Ultraläuferin), Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, Renate Dodell, Sr. Angela Kirchensteiner und Stefan Brachner (LG Staffelsee Murnau)
Über 423 000 gewidmete Kilometer, mehr als 2 000 Neuanmeldungen und insgesamt 82 begünstigte hospizlich-palliative Einrichtungen aus ganz Deutschland: Die Sportinitiative „I run for life“ der Deutschen PalliativStiftung (DPS) war im vergangenen Jahr so erfolgreich wie nie zuvor. Am Montag wurden die Gewinner des Cups 2016 in Berlin von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, dem Schirmherrn der Aktion, und DPS-Geschäftsführerin Elke Hohmann ausgezeichnet. Zum mit 10 000 Euro dotierten ersten Platz gratulierten sie Renate Dodell, der Vorsitzenden des „Hospizvereins im Pfaffenwinkel“, die Schwester Angela Kirchensteiner sowie die Läufer Ulrike Greif aus Penzberg und Stefan Brachner von der Laufgemeinschaft Staffelsee-Murnau zur Preisverleihung mitgenommen hatte. Wie berichtet hatten Läufer aus der Region und darüber hinaus immer wieder die Werbetrommel für den Wettbewerb gerührt und dem Hospizverein im Pfaffenwinkel dadurch am Ende mit 66 921 Kilometern zum ersten Platz verholfen.
In seiner Ansprache lobte Gröhe die Aktion „I run for life“: „Laufen ist nicht nur gut für die Gesundheit, ,I run for life‘ zeigt, dass es auch Gutes bewirken kann.“ Bei dieser Sportaktion haben Hobby- und Profiläufer die Möglichkeit, ihre bei offiziellen Läufen zurückgelegten Kilometer einer gemeinnützigen hospizlich-palliativen Einrichtung ihrer Wahl zu widmen. Ziel des Wettbewerbs ist, Möglichkeiten einer guten Hospiz- und Palliativbetreuung bekannter zu machen. Über den Sport sollen explizit Teile der Gesellschaft erreicht werden, die sich in ihrem Alltag meist wenig mit den Themen „Sterben“, „Tod“ und „Trauer“ auseinandersetzen.
Die 22 Einrichtungen, denen 2016 die meisten Laufkilometer gewidmet wurden, erhielten ein Preisgeld der DPS von insgesamt 40 000 Euro. Hinter dem „Hospizverein im Pfaffenwinkel“ konnten sich über je 5000 Euro das Kinderhospiz „Bärenherz“ aus Leipzig (60 484 Kilometer) sowie das Hospiz Schöneberg-Steglitz (48 036 Kilometer) freuen. Jeweils 3000 Euro gewannen das Hospiz „Kieler Förde“ (43 418 Kilometer) sowie das Kinder-Hospiz „Sternenbrücke“ Hamburg (25 124 Kilometer).
Bericht: Monika Brandmaier