„Das Wertvollste, was du einem Menschen schenken kannst, ist deine Zeit, in welcher du mit deiner ganzen Aufmerksamkeit für ihn da bist.“ Dieses Wort von Johannes Strebel gab Hospizvereinsvorsitzende Renate Dodell am Mittwochabend den neuen Hospizbegleitern des Vereins mit auf den Weg. 18 Frauen und zwei Männer haben in den vergangenen Monaten – angeleitet und begleitet durch das vereinseigene Schulungsteam – die umfassende Ausbildung mit 100 Stunden Theorie und 40 Stunden Praxis im Hospiz absolviert. Bei einer kleinen Feier im Hospiz erhielten sie Urkunde, Namensschilder und ein kleines „Mutbüchlein für das Lebensende“ und wurden damit offiziell in die Gemeinschaft der Hospizbegleiter aufgenommen. Renate Dodell wünschte ihnen für ihre künftigen Begleitungen „viel Kraft, Gottes Segen und immer das richtige Gespür“. Sie versicherte ihnen, dass sie durch die Koordinatorinnen des ambulanten Hospizdienstes stets gut begleitet werden und auch immer auf die Wertschätzung durch den Vorstand zählen dürfen. Laut Schwester Angela Kirchensteiner, der Leiterin der ambulanten Hospizarbeit, haben einige der 20 „Neuen“ schon vor der offiziellen Aufnahme Einsätze übernommen.
Dodell und Kirchensteiner dankten nicht nur den neuen Hospizbegleitern für ihr Engagement, sondern mit Blumen auch den Koordinatorinnen sowie dem Ausbildungsteam, allen voran Marianne Graßl, die bislang alle Ausbildungskurse mit geleitet hat.
Der Hospizverein im Pfaffenwinkel kann bei seiner ambulanten Arbeit jetzt auf rund 170 ehrenamtliche Hospizbegleiter zählen, aufgenommen wurden die „Neuen“ in die Hospizgruppen Murnau, Schongau-Peiting, Weilheim und Seeshaupt-Bernried.
Text und Fotos: Monika Brandmaier