Herzlich willkommen waren Besucher am Sonntag im Hospiz in Polling. Parallel zum Adventsmarkt der Dorfvereine auf dem Kirchplatz lud der Hospizverein im Pfaffenwinkel zum „Tag der offenen Tür“ ein, bei dem es umfassende Informationen über die Arbeit des vor 25 Jahren gegründeten Vereins sowie über das stationäre Hospiz im Kloster gab und zu dem Hospizvereinsvorsitzende Renate Dodell unter anderen auch den ehemaligen Landrat Manfred Blaschke sowie Sparkassenvorstandsvorsitzenden Josef Koch begrüßen konnte. Im Stundentakt wurde der Hospizfilm „Solange du lebst…“ gezeigt, dazwischen spielten Gesa Mayer und ihre beiden Söhne Wendelin und Lucian Volksmusik und weihnachtliche Weisen, wobei vor allem der jüngere der Buben mit einer Nasenflöte überraschte. Dagmar Dvorak bot Atemtherapie mit Übungen in der Gruppe, bei Erich Altmann und Dr. Albert Schulz konnten sich Interessierte zum Thema „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“ beraten lassen, und Maria Schumacher erzählte Wintermärchen für Erwachsene und Kinder ab vier Jahren. Ein jeder ihrer kleinen und großen Zuhörer durfte am Ende aus einem Schatzkästchen einen kleinen „Edelstein“ mit nach Hause nehmen, für Schumacher selbst gab’s Blumen, die ihr Renate Dodell überreichte.
Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Mit einer schmackhaften Gemüsesuppe konnten sich die von draußen kommenden Besucher ebenso aufwärmen wie mit Ingwertee mit Honig. Warmes war vor allem nach dem offenen Singen gefragt, das der Hospizchor zusammen mit dem Musikverein Polling unter Dirigent Bernd Schuster auf dem Kirchplatz veranstaltete. Hospizbegleiterin Gisela Jäckle hatte dafür neun Lieder für die staade Zeit ausgesucht. Hospizbegleiter verteilten Texte und Noten an die Besucher des Adventsmarkts, die dann auch eifrig mitsangen – Eltern und Kinder ebenso wie Großeltern und Enkel, wie Landrätin Andrea Jochner-Weiß und ihr Ehemann, Pollings Bürgermeisterin Felicitas Betz und auch Bayerns ehemaliger Wirtschaftsminister Martin Zeil mit kräftigem Bass.