Am Anfang stand das Lied „Miteinander gehn – zueinander stehn“, am Ende sangen alle gemeinsam „Gottes guter Segen sei mit euch“. Und diesen erteilte Diakon Steffen Röger, der Geschäftsführer des Hospizvereins im Pfaffenwinkel. Feierlich war die Stimmung, als der Hospizverein im Tassilosaal des Pollinger Klosters 23 neue Hospizbegleiter in seinen Reihen willkommen hieß. 21 Frauen und zwei Männer aus dem gesamten, von Murnau bis Starnberg und Altenstadt bis Penzberg reichenden Einzugsgebiet des Vereins haben in den vergangenen Monaten eine Ausbildung von 100 Stunden Theorie und 40 Stunden Praxis absolviert und werden künftig ehrenamtlich den Verein bei seiner ambulanten Arbeit unterstützen. Begleiten werden sie schwerstkranke und sterbende Menschen sowohl in deren häuslichem Umfeld sowie auch in Krankenhäusern und Pflegeheimen.
Mit herzlichem Dank für das Engagement überreichte Hospizvereinsvorsitzende Renate Dodell den „Neuen“ ihre Urkunden, Steffen Röger verteilte Mappen mit Texten für die Arbeit. Zudem erhielten sie ihre Ausweise, Namensschilder und kleine Herzen. Eine Reihe der neuen Hospizbegleiter hat sich schon lange mit dem Thema „Hospizarbeit“ befasst, nun sahen sie den richtigen Zeitpunkt für aktive Mithilfe gekommen. Andere betonten, allein schon durch die Ausbildung auch für sich selbst profitiert zu haben. Allen wünschte Renate Dodell, dass sie durch ihre neue Tätigkeit auch Sinn für das eigene Leben finden mögen.
Bei seiner Arbeit kann sich der Hospizverein im Pfaffenwinkel mittlerweile auf mehr als 220 aktive Mitarbeiter verlassen, 178 von ihnen engagieren sich in zahlreichen Ortsgruppen als ehrenamtliche Hospizbegleiter.
Text: Monika Brandmaier