Führung als Dank für Spende

Dass die Besatzung des Minenjagdbootes „Weilheim“ mit einem Stand beim Weilheimer Weihnachtsmarkt vertreten ist, hat seit vielen Jahren Tradition. Und ebenso guter Brauch ist es, dass die Matrosen anschließend ihre Einnahmen spenden. Im Vorjahr kamen durch den Verkauf von Glühwein und Bootsaccessoires sowie durch Spenden über 3000 zusammen, die Hälfte des Geldes ging an den Hospizverein im Pfaffenwinkel. Bei der Übergabe hatte Vorsitzende Renate Dodell damals Matrosen und Marinekameradschaft zu einer Führung durchs Hospiz eingeladen, ihr Versprechen löste sie nun ein.

Begleitet vom Vorsitzenden der Marinekameradschaft Weilheim, Hans Stibich, und dem langjährigen ehemaligen Vorsitzenden, jetzigem Schriftführer und Ehrenmitglied Manfred Ulrich, zeigten „Weilheim“-Kommandant Kapitänleutnant Florian Förster und eine Abordnung der Besatzung großes Interesse an der Arbeit des Hospizvereins und waren beeindruckt vom stationären Hospiz. Bei der Führung betonte Renate Dodell besonders, dass für die Lebensqualität der schwerkranken Gäste bis zuletzt vieles getan werden könne und nannte als Beispiele individuelles Kochen, das besondere, behindertengerecht ausgestattetes Bad, viele Gesprächsmöglichkeiten und eine gemütliche Atmosphäre „wie in einem großen Haushalt“.

Nach dem Hospiz besuchten die „Weilheimer“ noch den benachbarten integrativen Kinderhort, für den sie im vergangenen Jahr die zweite Hälfte ihrer Einnahmen gespendet hatten.

Bei der Führung durchs Hospiz: Renate Dodell und Geschäftsführer Steffen Röger mit Kapitänleutnant Florian Förster, Besatzungsmitgliedern der „Weilheim“ und Vertretern der Marinekameradschaft Weilheim. Foto: Hospizverein

 

 

mb/Foto: Hospizverein