Gerade in Zeiten von Corona, wenn keine Benefizveranstaltungen möglich sind, ist der Hospizverein im Pfaffenwinkel mehr denn je auf Spenden angewiesen. Groß war deshalb die Freunde bei Vorsitzender Renate Dodell und Geschäftsführer Steffen Röger, als ihnen jetzt im Namen der „Aquarienfreunde Peißenberg und Umgebung“ deren ehemaliger Vorsitzender Norbert Reutter-Arnthoff und der ehemalige 2. Kassier Josef Bauer einen Spendenscheck über 1650 Euro überreichten. Das Geld stammt aus der Kasse der Aquarienfreunde, die ihren Verein nach 55 Jahren aufgelöst haben. Wie Reutter-Arnthoff bei der Übergabe im Hospiz in Polling erklärte, war in der Satzung festgelegt, dass übriges Vereinsvermögen bei Auflösung des Vereins an eine oder mehrere gemeinnützige Einrichtungen gespendet wird. Einstimmig haben die Aquarienfreunde beschlossen, das noch vorhandene Geld zu gleichen Teilen dem Hospizverein im Pfaffenwinkel und dem Peißenberger Gabentisch zu geben.
Die “Aquarienfreunde Peißenberg und Umgebung“ hätten zwar noch genügend Mitglieder gehabt, sagt Reutter-Arnthof, doch es habe sich niemand mehr vorstellen können, ein Amt in der Vorstandschaft zu übernehmen. So fand der Verein zum Beispiel keinen Kassier mehr, und auch freiwillige Helfer etwa für die Organisation von Festen und Veranstaltungen wurden immer weniger. „Wir hätten den Verein gerne weitergeführt, aber wenn wichtige Posten nicht mehr besetzt sind, geht das nicht.“
Der Hospizverein im Pfaffenwinkel sagt ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für die großzügige Spende.
Bildunterschrift:
Spendenübergabe mit Abstand: (v.li.) Renate Dodell, Steffen Röger, Josef Bauer und
Norbert Reutter-Arnthof.
Text/Foto: Monika Brandmaier