Beeindruckt von der Arbeit des Hospizvereins ist der Peißenberger Stephan Wurzinger schon seit 2014. Damals wurde sein Vater bis zu seinem Tod im stationären Hospiz in Polling betreut. Seitdem kommt Wurzinger jedes Jahr im Advent zurück, um großzügig zu spenden. Bereits zum 7. Mal überreichte der Geschäftsführer der Firma „TIS Wälzkörpertechnologie GmbH“ in Gauting heuer 3500 Euro als Dank für die liebevolle Betreuung. Die erste Spende habe sein Vater noch mitbekommen, erzählte Wurzinger bei der Übergabe, und er sei darauf sehr stolz gewesen. In Zeiten von Corona sei die Spende heuer nicht einfach gewesen, gibt der Peißenberger bei der Übergabe zu. Aber „es ist uns eine Ehre, damit die Arbeit des Hospizvereins zu unterstützen“.
Hospizvereinsvorsitzende Renate Dodell und Dr. Anton Schuster sprachen über die Hospizarbeit, die unter Corona sehr schwierig und von vielen Einschränkungen betroffen ist. Aber das Hospiz in Polling sei bislang ohne Aufnahmestopp gut durch die Pandemie gekommen. „Niemand muss alleine sterben“, ergänzte Dr. Anton Schuster, der sich ebenso wie Dodell herzlich für Wurzingers großzügige Spende bedankte. Der Hospizverein ist für seine Arbeit dringend auf Spenden angewiesen. Viele fehlen heuer jedoch, da durch Corona keine Benefizveranstaltungen möglich waren und sind.
Text/Foto: Monika Brandmaier