Sie machen kein Aufhebens darum, wenn sie als ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen schwerstkranke Menschen jeden Alters und jeder Herkunft an deren Lebensende betreuen, ihnen ein würdevolles Leben bis zuletzt ermöglichen und damit auch die Angehörigen entlasten. Zwei Begleiterinnen standen am Donnerstag im Mittelpunkt: Bei einer kleinen Feier im Landratsamt in Weilheim überreichte Landrätin Andrea Jochner-Weiß an Helge Folkerts aus Bernried und Susanne Siegler aus Schongau das Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten für langjährige hervorragende Verdienste im Ehrenamt.
Beide Frauen sind seit 21 beziehungsweise 20 Jahren ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen des Hospizvereins im Pfaffenwinkel. Durch „außergewöhnliches und jahrelanges Engagement, einfühlsamen menschlichen Umgang und offenes, respektvolles Miteinander“ hätten sich beide Frauen über die Maßen verdient gemacht und damit auch „zu einer lebendigen und sozialen Gesellschaft beigetragen“, so Jochner-Weiß in ihrer Laudatio. Zu den Gratulanten zählten auch Hospizvereinsvorsitzende Renate Dodell und Sr. Angela Kirchensteiner, die die ambulante Hospizarbeit im Pfaffenwinkel vor 25 Jahren mitbegründet hat und diese bis heute leitet.
Helge Folkerts, deren Tochter Gesa Mayer eine der Koordinatorinnen für die ambulante Hospizarbeit im Pfaffenwinkel ist, und Susanne Siegler, die auch die ambulante Hospizgruppe Peiting-Schongau leitet, sind zwei von mittlerweile über 150 ehrenamtlichen Hospizbegleitern, auf die der Hospizverein bei seiner ambulanten Arbeit zählen kann.
Den beiden Frauen herzlichen Glückwunsch zu dieser hohen Auszeichnung!
Text und Fotos: Monika Brandmaier