Der Hospizverein im Pfaffenwinkel hat Karlheinz Gaisbauer zum Ehrenmitglied ernannt. Die Urkunde dazu hat ihm Vorsitzende Renate Dodell bei der Mitgliederversammlung überreicht. Gaisbauer ist seit 2003 beim Hospizverein aktiv, hat das stationäre Hospiz mit aufgebaut, es 17 Jahre geleitet und ihm – wie Dodell in ihrer Laudatio sagte – „eine ganz besondere Ausstrahlung verliehen“. Er habe „stets hochgehalten, dass nicht das medizinisch Machbare im Mittelpunkt steht, sondern die hospizliche Haltung und die spirituelle Begleitung“, und er habe „“unsere Arbeit und den Umgang mit schwerstkranken Menschen in Polling entscheidend geprägt“.
Für die Leitung des geplanten, größeren Hospizes hätte Karlheinz Gaisbauer eine aufwändige, zweieinhalb Jahre dauernde Zusatzausbildung machen müssen. Darauf verzichtete er und wechselte stattdessen als bereits ausgebildeter Koordinator in den ambulanten Dienst, wo er in die Leitung des Ausbildungsteams mit einstieg.
Die Leitung des stationären Hospizes hat der hauptamtliche Geschäftsführer des Hospizvereins, Steffen Röger, übernommen, der die Qualifikation auch für die Erweiterung bereits hat.
Blumen für Elisabeth Hutter und Resi Wagner
„Zuverlässig und gerade in Zeiten von Corona wie ein Fels in der Brandung“, dazu „sachkundig bis ins letzte Detail, menschlich äußerst zuvorkommend und angenehm, teambetont und unverzichbar“, ist laut Renate Dodell seit über zehn Jahren Elisabeth Hutter aus der Verwaltung des Hospizvereins. Zum Dank für ihr Engagement überreichte ihr Dodell einen Blumenstrauß und ein süßes Präsent. Und hauptamtliche Mitarbeiterin seit mehr als zehn Jahren ist auch Sigrun Grendel-Neumeier, „zuverlässig, loyal, eine echte Hospizlerin“.
Blumen und herzliche Dankesworte gab es auch für Resi Wagner aus Benediktbeuern. Sie engagierte sich von Januar 2007 bis September 2020 als ehrenamtliche Hospizbegleiterin beim Hospizverein im Pfaffenwinkel. Der Hospizverein ehrt jeweils hauptamtliche Mitarbeiter, die länger als zehn Jahre dabei sind sowie ausscheidende ehrenamtliche Hospizhelfer, die länger als fünf Jahre aktiv waren.
Text/Fotos: Monika Brandmaier