Dieter Fischer: 1062. Mitglied und Schirmherr fürs Hospiz

Es war eine besondere Unterschrift, die Dieter Fischer („Kommissar Stadler“ in der ZDF-Serie „Die Rosenheim-Cops“) im Hospiz in Polling leistete: Der sympatische und beliebte Schauspieler trat als 1062. Mitglied dem Hospizverein im Pfaffenwinkel bei und übernahm zugleich die dauerhafte Schirmherrschaft für den Hospizverein und das stationäre Hospiz. Er bewundere das Engagement, mit dem hier todkranke Menschen in der letzten Phase ihres Lebens betreut werden und wolle – wie er sagte – seine Hand schützend über Hospiz und Verein halten. „Wir freuen uns riesig über diese dauerhafte Unterstützung“, sagte Vereinsvorsitzende Renate Dodell, die mit dem 2. Vorsitzenden Reinhold Socher Fischer bei der Unterschrift einrahmte. Sie erhofft sich von dessen Engagement „eine große Außenwirkung“.

Nach der Unterschrift ging’s zur Sache: Dieter Fischer, der an diesem Tag drehfrei  hatte, arbeitete als „Praktikant“ einige Stunden im Hospiz mit. Er begleitete Schwester Martina Albrecht und erfuhr dabei vieles über Tagesablauf und Betreuung der Patienten, er ging in der Küche Tanja Baum-Kröniger bei der Zubereitung des Mittagessens zur Hand und servierte charmant Karotten-Ingwer-Suppe, bunte Nudeln wahlweise mit Spargel oder Hackfleischsauce und Mangojoghurt. Er beantwortete nebenbei jede Menge Fragen zu Dreharbeiten und fuhr eine Patientin im Rollstuhl in den Hospizgarten, um sich dort mit ihr über Gott und die Welt zu unterhalten. Und er stellte eines fest: Im Hospiz geht’s nicht ums Sterben, „es geht hier ums Leben“.

Den ersten Kontakt mit dem Hospizverein im Pfaffenwinkel hatte Dieter Fischer vor einigen Jahren bei Dreharbeiten für die „Rosenheim-Cops“. Das alte Rathaus in Bernried, in dem der ambulante Dienst des Hospizvereins seinen Sitz hat, war damals für eine Folge „das Haus der Bergwacht“, und da hörte Fischer erstmals vom Hospizverein. Von dessen Arbeit beeindruckt, spendete er in der Folge bereits zweimal den Erlös aus Lesungen der „Heiligen Nacht“, die er jeden Advent im „Ignazhof“ in Widdersberg hält, für das Hospiz. Bedachte er bislang im jährlichen Wechsel verschiedene Einrichtungen, so wird er die Erlöse aus seinen Lesungen künftig nur noch dem Hospizverein im Pfaffenwinkel zukommen lassen. Er wird heuer im Dezember auch im Prälatensaal des Pollinger Klosters zugunsten des Hospizvereins die „Heilige Nacht“ lesen und plant zudem gezielte Veranstaltungen fürs Hospiz sowie aktive Mitgliederwerbung. 65 Euro jährlich beträgt der Mindestbeitrag, „das soll sich jeder leisten“, so Fischer.

Bericht und Fotos: Monika Brandmaier

Bericht Weilheimer Tagblatt

Bericht Kreisbote

Hospiztag mit dem Thema „In Würde sterben“

Zahlreiche interessierte HospizbegleiterInnen haben sich von der Referentin Ruth Everding (Logotherapeutin) über die Möglichkeiten der Würdezentrierten Therapie informieren lassen. Sie wird in Form eines Interviews durchgeführt und bietet, unter anderem, die Möglichkeit seinen Angehörigen ein persönliches Dokument zu hinterlassen. Nach einem spannenden Vortrag konnten die TeilnehmerInnen in einer praktischen Übung eigene Erfahrungen in dieser Therapieform sammeln.

 

 

„Hand in Hand im blauen Land“ Messe in Murnau am 24.03.2018 gut besucht

Trotz schönsten Frühlingswetters fanden sich viele interessierte Bürger im Kultur- und Tagungszentrum ein, um sich einerseits über soziale Einrichtungen zu informieren, aber auch um mehr von den Möglichkeiten einer ehrenamtlichen Tätigkeit zu erfahren.

Auch für die ausstellenden Einrichtungen und Organisationen bot die Veranstaltung eine gute Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen und mehr voneinander zu erfahren.

So war es für uns ein rundum gelungener Tag!

Sr. Immolata Meyen wird bei uns im Treppenhaus ausstellen

Heute war Vorsitzende Renate Dodell mit Familie Jarnach aus Polling bei Sr. Immolata Meyen im Kloster St. Elisabeth der Franziskanerinnen Maria Stern in Augsburg. Die hochbetagte, sehr lebhafte Dame ist eine absolut beeindruckende Persönlichkeit und akademische Malerin. Ihre Bilder haben enorme und spirituelle Ausdruckskraft. Wir freuen uns sehr, dass wir diese Bilder voraussichtlich ab Anfang Juni im Treppenhaus des Kloster Polling ausstellen dürfen.

Ein Film über Sr. Immolata

Dr. Gabriele Radke gehört dem Vorstand des Hospizvereins neu an

Die Nachfolgerin von Sylvia von Radetzky im Vorstand des Hospizvereins ist Dr. Gabriele Radke. Sie ist Internistin und war bis zu ihrer Pensionierung am Krankenhaus Weilheim tätig. Sie lebt in Steinebach am Wörthsee und hat Ende 2017 die Ausbildung zur Hospizbegleiterin beendet. Wir begrüssen sie herzlich in unserem Vorstand und freuen uns, dass sie gemeinsam mit dem ambulanten Team all unsere vielen Kooperationsverträge mit Pflegeheimen, Krankenhäusern und Hausärzten mit Leben erfüllen wird.

Auf gute Zusammenarbeit!

Letzte Hilfe Kurs in Huglfing

Am 17. März hatten unsere beiden Referentinnen, Sr. Angela Kirchensteiner und Frau Gisela Klotz einen „Letzte Hilfe“ Kurs in Huglfing, wie bereits in der Presse angekündigt, gegeben.

Die zahlreichen Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren an dem Thema sehr interessiert und konnten viele Informationen sowie praktische Tipps mit nach Hause nehmen. Weitere Kurse sind geplant. Die Termine und Veranstaltungsorte werden rechtzeitig auf unserer Homepage bekannt gegeben.

 

 

 

 

 

Wir stellen Mitarbeiter vor: Gesa Mayer

Gesa Mayer ist seit Februar 2017 Koordinatorin im ambulanten Hospizdienst unseres Vereins. Sie hat ursprünglich die Ausbildung zur Erzieherin (Waldorfpädagogik) gemacht und dann ab 1994 die Ausbildung zur Krankenschwester in der Berufsfachschule Krankenpflege Tutzing. Von 1997-2002 hat sie als Krankenschwester im Krankenhaus Tutzing, vor allem in der Notaufnahme und Schmerztherapie gearbeitet.
Für die beiden Söhne Wendelin und Lucian nahm sie von 2002-2010 Elternzeit und hat diese Zeit auch zur Ausbildung als Elternberaterin „Frühe Kindheit“ genützt. Ab 2010 bis 2017 war sie in Teilzeit wieder im KH Tutzing tätig.
Ihr großes Hobby ist die Volksmusik, sie leitet die Danzlmusik Quietschfiedel und musiziert und singt auch mit ihren Söhnen.
Für den Beruf der Koordinatorin hat sie Palliativ-, Leitungs- und Koordinatorenkurse besucht. Sie ist zuständig für den Raum Weilheim-Herrsching und besucht und begleitet Patienten zu Hause, in Pflegeheimen und Krankenhäusern. Sie pflegt auch die Kooperationen mit diesen Einrichtungen. Die in diesem Gebiet ehrenamtlich arbeitenden Hospizbegleiter betreut und koordiniert sie.
Wir freuen uns, dass Gesa Mayer engagiertes Mitglied unseres Teams ist.

Originalton Gesa Mayer– Video

Text und Aufnahmen: Renate Dodell

Verabschiedung von Josef Koch aus dem Stiftungsrat

Zum Abschied aus dem Stiftungsrat der Stiftung Hospizverein im Pfaffenwinkel überreichte Stiftungsratsvorsitzender Thomas Dorsch (links) dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Oberland, Josef Koch, einen Geschenkkorb. Herr Koch scheidet aufgrund seiner Pensionierung aus dem Gremium aus. Thomas Dorsch bedankte sich mit warmen Worten für das grosse Engagement und die stete Hilfe von Josef Koch für die Hospizarbeit im Pfaffenwinkel.

Letzte Hilfe Kurse sind gut besucht

Die Letzten-Hilfe-Kurse richten sich nicht nur an pflegende Angehörige, sondern an alle, die sich mit dem Thema Sterben auseinandersetzen,

Vorstandsmitglied Dr. Sylvia von Radetzky verabschiedet

In ihrer letzten Sitzung nach 11 Jahren als Mitglied im Hospizvereinsvorstand wurde Dr. Sylvia von Radetzky (Mitte) von der Vorsitzenden Renate Dodell und von Anja Böhm verabschiedet. Sie ist seit 2005 Mitglied und aktive Hospizbegleiterin, zuletzt leitete sie die Hospizgruppe Bernried-Seeshaupt. Seit 2012 bekleidete sie auch eine von 3 Vorstandspositionen bei Palliahome und kümmerte sich intensiv um die Zusammenarbeit von Ambulantem Hospizdienst und Palliahome. Zudem betreute sie die zahlreichen Kooperationen, die der Hospizverein mit Pflegeheimen und Krankenhäusern pflegt.

Renate Dodell bedankte sich sehr herzlich bei Sylvia von Radetzky für das grossartige Engagement über all die Jahre und wünschte ihr und ihrem Mann alles Gute für die neue Heimat in Lübeck. Als Geschenk überreichte sie neben einem Blumenstrauss eine Collage mit vielen Bildern und Unterschriften zur Erinnerung an die Zeit und ihr Wirken im Pfaffenwinkel.