25 Jahre Hospizverein im Pfaffenwinkel e.V.
Ökumenischer Gottesdienst in der Stiftskirche Polling am 18.07.2017 mit Pfarrer Martin Weber und Dekan Axel Piper und dem Hospizchor unter der Leitung von Lissi Schmid
25 Jahre Hospizverein im Pfaffenwinkel e.V.
Ökumenischer Gottesdienst in der Stiftskirche Polling am 18.07.2017 mit Pfarrer Martin Weber und Dekan Axel Piper und dem Hospizchor unter der Leitung von Lissi Schmid
Als draußen die Glocken der Wallfahrtskirche auf dem Hohen Peißenberg leiser wurden, nahmen drinnen im Altarraum Klangsteine, Cello und keltische Harfe leise, fast sphärisch anmutend, die langsam verhallenden Töne auf, um sich dann mit einer klaren Frauenstimme zu vereinen: So beeindruckend wie dieser Auftakt war das gesamte Benefizkonzert, welches das Ensemble „Laetare“ am Samstagabend zum 25-jährigen Jubiläum des „Hospizverein im Pfaffenwinkel“ gab. Andrea Letzing-Feßmann (Gesang), Klaus Feßmann (Klangsteine), Eugen Bazijan (Cello) und Anna Zarner (keltische Harfe) boten in der gut gefüllten Kirche den andächtig lauschenden Besuchern ein Programm mit Instumentalstücken und Liedbegleitung zu „Da pace Domine“, „Salve regina“, „Ave Maria“ oder auch zu „Vater unser“, das Andrea Letzing-Feßmann auf Aramäisch, der Muttersprache Jesu, sang. Zwischen den einzelnen musikalischen Darbietungen las Eberhard von Radetzky, der Vorsitzende der „Stiftung Hospizverein im Pfaffenwinkel“ kurze Texte von Rainer Maria Rilke, Augustinus, Meister Eckart, Rumi und Martin Luther.
„Laetare“ bedeutet auf Lateinisch „Freue Dich“. Und Grund zur Freude hatten bei diesem Konzert alle: Die Ausführenden, denen man ihre Spiel- und Singfreude ansah, die Zuhörer, die sich mit lang anhaltendem, stehendem Applaus bedanken und der Hospizverein. Bei freiem Eintritt hatte Thomas Dorsch, Bürgermeister von Hohenpeißenberg und Vorsitzender des Stiftungsrats der „Stiftung Hospizverein im Pfaffenwinkel“, bei seiner Begrüßung um Spenden gebeten. Am Ende kam ein Reinerlös von 1050 Euro zusammen, der in die „Stiftung Hospizverein im Pfaffenwinkel“ fließt.
Bericht und Fotos: Monika Brandmaier
Am 01.07. machte die Pfaffenwinkel Classic Oldtimer-Rallye des Lions-Club Schongau Station in Polling. Hospizvereinsvorsitzende Renate Dodell, Karlheinz Gaisbauer und Tanja Baum-Kröniger vom Hospiz Pfaffenwinkel waren an der Durchgangskontrolle und versorgten die Fahrer auch mit Getränken.
Weißblauer Himmel überspannte Bernried und den Starnberger See, als Josef Berchtold aus Weilheim zu einer besonderen Fahrt startete: Josef Steigenberger, Bürgermeister von Bernried, Vorstandsmitglied im Hospizverein und begeisterter Rosserer hatte für das 1000. Mitglied des Hospizvereins im Pfaffenwinkel eine Kutschfahrt ausgelobt. Bei Kaiserwetter löste er jetzt sein Versprechen ein und kutschierte mit den beiden Haflingern „Simmerl“ und „Toni“ Josef Berchtold und dessen Ehefrau Ursula in einem hölzernen Jagdwagen vom Bernrieder Park den Starnberger See entlang, durch den Park von Höhenried und über das Schloss wieder zurück zum Ausgangspunkt. Allen hat die Ausfahrt sichtlich Spaß gemacht – den beiden Haflingern, Steigenberger selbst und seinen Gästen sowieso. Hospizvereinsvorsitzende Renate Dodell hatte Berchtold Ende April als 1000. Mitglied im Hospizverein begrüßt. Der sozial engagierte Weilheimer besucht schon seit vielen Jahren alte und kranke Menschen in Pflegeheim und Krankenhaus und unterstützt die Hospizarbeit aus persönlicher Überzeugung.
25 Jahre Hospizverein im Pfaffenwinkel – wenn das kein Grund ist für ein besonderes Konzert: In der Wallfahrtskirche auf dem Hohen Peißenberg musizierten das Kammerorchester der TU München zusammen mit deren Präsident Prof. Dr.Dr. Wolfgang Herrmann. Der spielte die neue Orgel und bezeichnete sie am Ende des Konzerts als „Trauminstrument“. Herrmann, seit seiner Gymnasialzeit begeisterter Organist, hatte Hohenpeißenbergs Bürgermeister Thomas Dorsch, der zugleich Kirchenpfleger und Vorsitzender des Stiftungsrates der Hospizstiftung ist, nach einem Ehrenamtsempfang 2016 zugesagt, das neue Instrument bei einem Benefizkonzert zugunsten des Hospizvereins zu spielen.
Der Eintritt zum Konzert in der nahezu vollbesetzten Kirche war frei, am Ende füllten sich die Spendenkörbchen. 1300 Euro kamen zusammen, die Herrmann mit großer Freude an den Vorsitzenden der Hospizvereinsstiftung, Eberhard von Radetzky, übergab. (mehr …)
war der Titel eines vergnüglichen Nachmittags im AWO-Seniorenzentrum der Stadt Penzberg für die Bewohner und Gäste – veranstaltet und organisiert von der Gruppe der Penzberger Hospizbegleiter unter der Leitung von Juliane Kroeger. Der Saal war randvoll und viele Gäste sangen gerne mit.
Kann man Wänden „Kleider“ verpassen? Man kann. Dazu braucht’s eine zündende Idee, künstlerisches und handwerkliches Geschick, die richtigen Stoffe und ein bisschen Holz. Und dann natürlich passende Flächen, um die Kreationen ins rechte Licht rücken zu können. Diese Wände fand die in Peißenberg lebende Modedesignerin und Künstlerin Claudia Albert (62) im Treppenhaus zum Hospiz im Pollinger Kloster, wo sie seit Donnerstag Stoffbilder ausstellt.
Bis 2010 war Albert selbständige Modedesign-Direktrice und hat bundesweit für mittelständische Unternehmen Kollektionen der Damenoberbekleidung entworfen. Aus dieser Zeit besitzt sie noch zahlreiche hochwertige Stoffmuster, für die sie beruflich keine Verwendung mehr hat, mit denen sie jetzt aber „Wände anzieht“, wie sie sagt. Die kunstvoll bedruckten Stoffe wie Seide, Leinen, Baumwolle, Viskose oder verschiedene Materialmischungen spannt sie dazu auf Holzrahmen. Mal zieren zarte, pastellfarbene Schmetterlinge auf weißem Grund die Stoffbilder, mal sind es kräftige rote und lilafarbene Blumen, mal blau, grau, braun und ockerfarbene Streifendesigns oder bunte Fantasiemuster. Rund 30 ihrer Stoffbilder – von kleinen Quadraten bis hin zu großen Formaten – zeigt die Peißenbergerin im Treppenhaus zum Hospiz in Polling. Allesamt sind sie Unikate, denn jedes dieser Stoffmuster, in der Textilindustrie „Musterlaschen“ genannt, gibt es nur ein einziges Mal. Hospizvereins-Vorsitzende Renate Dodell, die Claudia Albert nach dem Aufhängen der Bilder einen kleinen Blumenstrauß überreichte, war beeindruckt von der Leichtigkeit der Ausstellung, „es ist echte Kunst, für die Bilder die richtigen Ausschnitte und Motive der Stoffe zu wählen“, sagte sie.
Claudia Albers hat Stoffbilder bereits mehrfach in kleinem Rahmen gezeigt, die Präsentation im Hospiz ist ihre erste große Ausstellung.
Text und Bild: Monika Brandmaier
Auf dem Foto: Renate Dodell, Claudia Albert, Sr. Raphaela Ferber, Manfred Gilg
Zu seinem 25-jährigen Jubiläum bietet der Hospizverein im Pfaffenwinkel ein umfassendes Programm, an dessen Gestaltung sich auch die einzelnen Ortsgruppen beteiligen. Unter dem Motto „Miteinander gehen“ boten die Herrschinger Hospizbegleiter eine meditative Wanderung von Herrsching nach Andechs. Die rund 40 Teilnehmer, unter ihnen auch zahlreiche Nichtmitglieder, starteten an der Mariensäule zu Füßen der Herrschinger St. Martins-Kirche und wanderten bei herrlichem Frühlingswetter durchs Kiental auf den „heiligen Berg“. Unterwegs wurden bei mehreren Halts kurze meditative Texte vorgelesen und zur musiklalischen Begleitung von Hospizvereins-Koordinatorin Gesa Mayer und ihrem Sohn Wendelin gemeinsam Lieder gesungen. Abgeschlossen wurde die Wanderung mit einer stimmungsvollen kleinen Andacht in der Hedwigskapelle der Andechser Klosterkirche - und mit einer gemeinsamen kräftigen Brotzeit im Biergarten. Gut gestärkt machten sich einige Teilnehmer dann zu Fuß auf den Rückweg, während der Großteil der Gruppe dann doch lieber mit dem Bus zurück nach Herrsching fuhr.
Text: Monika Brandmaier
Im gut besuchten Sparkassenforum in Schongau hielt Dr. Otto Zsok (Süddeutsches Institut für Logotherapie & Existenzanalyse) einen Vortrag im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums des Hospizvereins. Das Thema „Meine heilende Lebensbilanz und Spuren, die ich hinterlassen will“ berührte viele der Besucher ganz persönlich. Dr. Zsok schilderte sehr eindrucksvoll auch an konkreten Beispielen wie eine heilende Lebensbilanz gelingen kann. Er fesselte die zum Teil weit angereisten Zuhörer mit seinem Vortrag. Im Anschluss konnten die Besucher bei Getränken und Brezen, die die Sparkasse Oberland zur Verfügung gestellt hatte, noch länger über das Gehörte miteinander reden.
Viele unserer Gäste im Hospiz und ihre Angehörigen geniessen den Garten. Auch unsere „Gartenschwester“ freut sich über manche Begegnung.
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