Aktionen für den Hospizverein

Yvonne Neugebauer aus Murnau ist nicht nur engagierte Hospizbegleiterin beim Hospizverein im Pfaffenwinkel. Sie hat nun auch mit zwei besonderen Aktionen Spenden gesammelt. Mit viel Liebe zum Detail hat sie Steine bemalt und diese in ihrer Naturheilpraxis gegen eine Spende für den Verein abgegeben. Zudem hat sie eine Spendenbox aufgestellt, die mit Münzen und Scheinen gut gefüllt wurde. 1000 Euro haben die beiden Aktionen gebracht, wofür sich der Hospizverein bei Yvonne Neugebauer sowie bei allen Spendern*innen ganz herzlich bedankt.

Text: Monika Brandmaier

Verzicht bringt große Spende

Geschäftsführung, Mitarbeiter und Betriebsrat der „Zarges GmbH“ in Weilheim haben sich heuer darauf geeinigt, auf das übliche Weihnachtspräsent zu verzichten und das dafür vorgesehene Budget stattdessen für einen gemeinnützigen Zweck zu spenden. In die Entscheidung, wer die Spende bekommen soll, wurde die Belegschaft mit eingebunden. Einzige Bedingung: Die Einrichtung sollte in räumlicher Nähe zu „Zarges“ angesiedelt sein. Aus den Vorschlägen der Mitarbeiter wurde der Hospizverein im Pfaffenwinkel als Empfänger ausgewählt.  An dessen Geschäftsführer Steffen Röger überreichten „Zarges“-Geschäftsführer Maximilian Treptow und Betriebsratsvorsitzende Judith Neumann quasi als Weihnachtsgeschenk einen Scheck über 4000 Euro.  Bei der Übergabe hob Treptow die Bedeutung von Hospizverein und Hospiz für Betroffene und Angehörige sowie für die Region hervor und betonte, dass gerade in schwierigen Zeiten wie diesen die Arbeit des Vereins unterstützt werden müsse. Namens des Hospizvereins sagte Steffen Röger ein herzliches Vergelt’s Gott für die großzügige Spende.

Text/Foto: Monika Brandmaier / Gerhard Weyrich

Bürgermeister Martin Pape startet Spendenaktion über facebook für den Christbaum

Anfang Dezember hat Bürgermeister Martin Pape zusammen mit Florian Pfütze von Gut Achberg eine Spendenaktion zugunsten des Christbaums für das Hospiz in Polling gestartet. Am 4. Advent war die symbolische Übergabe der aktuell noch bis 24.12.2020 – 12 Uhr laufenden Spendenaktion für den Hospizverein im Pfaffenwinkel e.V.
Martin Pape: „Stand 20.12.2020 – 12 Uhr: 4.564,- €, zzgl. 305,- € vom Gut Achberg und nochmals 600,- € aus einer privaten Initiative Pollinger Bürgerinnen und Bürger. Der vom Gut Achberg gestiftete Christbaum steht jetzt beim Pollinger Hospiz. Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender für diese großartige Spendenbereitschaft 😊
Heute in Achberg dabei (von links): Martin Pape, Dr. Gundula Schwinghammer, Renate Dodell, Florian Pfütze und das Team von Gut Achberg
 (alle mit Mund- und Nasenschutz und entsprechend Abstand).
Renate Dodell: „Vergelt‘s Gott für diese tolle Aktion von Martin Pape und an die vielen, vielen Spender (über 70)!!! Die großartige Verbundenheit und Unterstützung der Menschen in Polling und im Pfaffenwinkel tut uns unendlich gut!!!

Hohenpeißenberger „Gästehaus am Rathaus“ spendet für Hospiz und Bürgerstiftung

Mit jeweils 500,00 Euro unterstützt das Gästehaus am Rathaus die Bürgerstiftung in Hohenpeißenberg und die Hospizstiftung in Polling. Geschäftsführerin Anneliese Krätz: „Trotz der Einschränkungen durch Corona hatten wir das Glück, dass unser Gästehaus immer gut belegt war. Ich selbst war mal schwer krank und hatte das Glück wieder gesund werden zu dürfen und so möchte ich Projekte, die sich für andere Menschen in Not engagieren unterstützen.“

Bürgermeister Thomas Dorsch bedankte sich herzlich für die Spenden.

Bei der Spendenübergabe vor dem Christbaum im Hohenpeißenberger Rathaus: Bürgermeister und Stiftungsratsvorsitzender Thomas Dorsch und Anneliese Krätz.

Motorsportclub Hohenpeißenberg unterstützt die Hospizarbeit

Über 1.000 Euro freute sich der Stiftungsratsvorsitzende der Hospizstiftung Polling, Thomas Dorsch, die er aus den Händen der Vorsitzenden des MSC Hohenpeißenberg, Andrea Kuchler, in Empfang nehmen durfte. Nachdem coronabedingt alle Veranstaltungen des MSC ausfallen mussten und auch kein Helferfest für die Mitglieder stattfinden konnte, hat sich die Vorstandschaft dazu entschlossen, dass eingesparte Geld für die Hospizarbeit in Polling zu spenden.

Thomas Dorsch bedankte sich herzlich für die großartige Unterstützung.

Auf dem Bild: Thomas Dorsch und Andrea Kuchler bei der Spendenübergabe beim Kripperl im Rathaus.

Seniorengynmastik – Chronologie

Januar 2010: Teilnahme von Gisela Jäckle als Physiotherapeutin an einer Fortbildung der TU München über Sturzprävention.

Anschließend über 18 Monate Durchführung eines Kurses in Zusammenarbeit mit Frau Dr. Henning an dem 16 Patienten teilnahmen.

Gisela Jäckle ist selbst seit 2002 Hospizbegleiterin und wollte die Gymnastikgruppe zu Gunsten einer Spende für das Hospiz weiterführen.

Im September 2011 begann die jetzige Seniorengymnastik mit 9 Teilnehmern, pro Anwesenheit bezahlt jeder 2 €. Diese Beiträge werden seit Bestehen der Gruppe das ganze Jahr über gesammelt und dann in voller Höhe dem Hospiz gespendet.

Zu Beginn war die Gruppe im Feuerwehrhaus Polling, wanderte dann wegen der Einquartierung der Asylbewerber in den Mehrzweckraum der Grundschule Polling. Seit einigen Jahren ist die Gruppe im Dorfgemeinschaftshaus Oderding beheimatet.

Die Gruppe umfasst mittlerweile knapp 50 Personen, sowohl Frauen als auch Männer im Alter von 60 bis Mitte 80 Jahren aus der Gemeinde Polling mit Etting und Oderding, Weilheim, Marnbach, Eberfing, Obersöchering und Huglfing.

2020 wurde wegen Corona mit dem erforderlichen Abstand meist draußen geturnt, z.B. am Gelände der Stockschützen in Polling. Seit Oktober kann die Gruppe sich nicht mehr treffen. Der Betrag, der durch das Turnen zusammenkam wurde nun zu Weihnachten von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aufgestockt auf 3.000€.

Gisela Jäckle freut sich über die konzentrierte und begeisterte Gemeinschaft bei ihren Turnerinnen und Turnern und den guten Zusammenhalt auch in schwierigen Zeiten. „Jeder der zum Turnen kommt, tut etwas Gutes, für die eigene Gesundheit und für andere Menschen, das ist doch wunderschön!“.

Gisela Jäckle übergibt GF Steffen Röger einen Scheck mit 3.000 Euro.

Text/Foto: Monika Brandmaier / Barbara Rosengart

„Immobilien Franz Kilian“ spendet 5000 Euro

Seit Jahren spendet Franz Kilian von der gleichnamigen Immobilienfirma in Weilheim für soziale Zwecke und bedürftige Menschen. Er legt dabei aber großen Wert darauf, „dass das Geld bei uns in der Region bleibt“, wie er sagt. Von seinen regelmäßigen Zuwendungen profitiert unter anderem der Hospizverein im Pfaffenwinkel, den Kilian zusammen mit seinen Partnern – Tochter Nicole Kilian und Stefan Hoisl – heuer wieder großzügig bedacht hat. 5000 Euro überreichten sie an Vorstandsmitglied Hans Kummert und Geschäftsführer Steffen Röger vom Hospizverein. Selbst in Zeiten von Corona sei es ihnen heuer gut gegangen, weshalb man andere daran teilhaben lasse, so Kilian. Dass im Hospizverein im ambulanten Bereich und im stationären Hospiz in Polling wertvolle und extrem gute Arbeit geleistet werde, könne man nicht genügend würdigen.

Bei der Spendenübergabe vor dem Immobilienbüro an der Kreuzgasse in Weilheim (v.l.): Steffen Röger, Stefan Hoisl, Nicole Kilian, Hans Kummert und Franz Kilian. Text/Foto Monika Brandmaier

„Holzner“ spendet für Hospizverein

„Seit über 30 Jahren made in Germany und Technik auf höchstem Niveau“: Darauf ist die Firma „Holzner Druckbehälter GmbH“ in Peißenberg stolz. Durch ein hochmotiviertes Team und modernste Betriebseinrichtungen sowie mit internationalen Zulassungen und Verbindungen auch nach China und in die USA, zählt „Holzner“ zu den führenden Unternehmen in den Bereichen Medizintechnik, Anlagenbau sowie der innovativen Schweißtechnik. Die Firma ist fest in der Region verankert, weshalb es für beiden Geschäftsführern Hubert Kohler und Bernhard Bromberger auch selbstverständlich ist, hier zu helfen. Jüngst taten sie dies mit einer Spende für den Hospizverein im Pfaffenwinkel. Zusammen mit Ramona Bergmann, Assistenz der Geschäftsführung, überreichte Bernhard Bromberger 1500 Euro. Barbara Rosengart, Pflegedienstleiterin im stationären Hospiz, nahm die Spende entgegen und sagte namens des Hospizvereins ein herzliches „Vergelt’s Gott“.

1500 Euro überreichten Bernhard Bromberger und Ramona Bergmann an Pflegedienstleiterin Barbara Rosengart. Foto: Hospizverein

Physiotherapeutin hilft Hospizverein

„Wir haben Glück, dass wir zu den systemrelevanten Betrieben gehören, die trotz Corona weiterarbeiten können“, sagt Brigitte Hitzl-Schalk (rechts im Bild), die in Weilheim eine Physiotherapie-Praxis betreibt. Ihr und ihrem 15-köpfigen Team gehe es nach wie vor gut, sagt sie, weshalb sie jetzt anderen helfen wolle. Im Hospiz in Polling überreichte sie an Anja Böhm vom Hospizvereins-Vorstand 1000 Euro. Hitzl-Schalk kennt das Hospiz von ihrer beruflichen Seite her und ist beeindruckt davon, wie Patienten dort in der letzten Phase ihres Lebens umsorgt werden.

Text/Foto: Monika Brandmaier

Große Spende und bunte Socken

Zu helfen, wo Not ist und Hilfe gebraucht wird, hat sich der Elisabethenverein Murnau bei seiner Gründung vor über 130 Jahren zum Ziel gesetzt. Und das gilt bis heute. Unter anderem unterstützt der Verein laut seiner Vorsitzenden Lydia Klimanek Alleinerziehende, das Frauenhaus, Altenheime sowie vieles andere mehr. Und heuer auch den Hospizverein im Pfaffenwinkel und das stationäre Hospiz in Polling. Diese sind in Zeiten von Corona besonders auf Spenden angewiesen, da viele im Laufe des Jahres weggebrochen sind. Jährlich werden  rund 250 000 Euro an Spenden gebraucht zusätzlich zu den Zahlungen der Krankenkassen und den Mitgliedsbeiträgen um am Ende des Jahres eine „Schwarze Null“ zu erreichen  „Wir wollen damit Wärme und Licht in die Dunkelheit bringen“, sagte Klimanek, als sie an Hospizvereinsvorsitzende Renate Dodell und Dr. Anton Schuster, Vorsitzender der Hospiz-Stiftung, einen namhaften Betrag überreichte. Dieser kommt aus einem Teil der   Spenden, die der Elisabethenverein selbst für seine Arbeit erhalten hat.

Klimanek aber brachte nicht nur Geld mit, sondern auch 30 Paar bunte Socken mit, welche die Vorsitzende und einige Mitstreiterinnen für die Patienten im Hospiz gestrickt haben – „damit die Gäste jetzt im Winter warme Füße haben“. Anja Niemeyer (rechts) vom stationären Hospiz freut sich drüber.

Text/Foto: Monika Brandmaier