Polling – Wer im Kloster Polling das Treppenhaus zum Hospiz betritt, sieht sich unter dem Motto „Natur und Seele“ schneebedeckten Bergen und der Seiseralm ebenso gegenüber wie dem ruhigen Hopfensee, wie sattgrünen Wiesen, einer stürmischen Brandung an felsiger Atlantikküste, einer ruhigen Stimmung im Murnauer Moos oder zarten Wolken, die sich vor blauem Himmel zu einem Herz zu formen scheinen. Diese und andere Motive hat Prof. Dr. Wieland Hölzel aus Hohenpeißenberg bei Wanderungen und auf Reisen entdeckt und dann mit kräftigen Farben in Öl oder Acryl auf Leinwand gebannt. Manchmal findet er Inspirationen für seine Gemälde aber auch zu Hause. Dann nämlich, wenn er morgens von seinem Balkon in Hohenpeißenberg aus auf die Alpenkette schaut. 19 seiner Werke zeigt der Hospizverein im Pfaffenwinkel nun in der 8. Ausstellung „Kunst im Treppenhaus“ im Aufgang zum Hospiz.
Seit frühester Jugend ist Malen das große Hobby von Hölzel, der Klinische Biochemie studiert hat und bis zur Pensionierung in leitenden Positionen in Gesundheitswesen und Pharmaindustrie tätig war. Gemalt hat er in dieser Zeit nur gelegentlich. Nun, im Ruhestand und frei von beruflichen Verpflichtungen, widmet er sich intensiv der Öl-, Acryl- und Aquarellmalerei und hat zur Weiterbildung Kurse und Akademien besucht und alte und neue Meister studiert. Und er beteiligt sich mittlerweile auch regelmäßig an Kunstausstellungen.
Bei der Vernissage: In Bildmitte Maler Prof. Wieland Hölzel mit Ehefrau Doris. Links Thomas Dorsch, Bürgermeister von Hohenpeißenberg und stellvertretender Vorsitzender des Hospizvereins, der einführende Worte zur Ausstellung sprach.
Text/Foto: Hospizverein